Vereinigung Winterthurer Harmonikaspieler

Das Berner-Oberland zeigte sich an diesem Wochenende von der schönsten Seite. Zu zwölft fuhren wir mit dem Zug, leider mit mehrmaligem Umsteigen, nach Grindelwald-Terminal. Mit der neuen Gondelbahn liessen wir uns in die Höhe, auf den Männlichen, bringen. Nach einem Kaffeehalt bewunderten wir die schöne Rundumsicht auf all die Berge – vor allem auch die Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Die ca. 1 ½ Stunden dauernde Wanderung, immer Eiger, Mönch und Jungfrau vor Augen, führte uns vom Männlichen zur Kleinen Scheidegg. Beim Mittagshalt durfte noch die zweite Flasche Weisswein zum Aperitif getrunken werden. Von der Kleinen Scheidegg ging es mit der Zahnradbahn zurück nach Grindelwald – von Grindelwald mit dem Postauto über die Grosse Scheidegg zur Schwarzwaldalp. Der Chauffeur meisterte die schmale Strasse mit den vielen entgegenkommenden Velofahrern einwandfrei, obwohl er zu Beginn meinte – ‘dies ist meine erste Fahrt und wenn es keine Reklamationen gibt, darf ich am Montag zur Carprüfung!’.

Der wunderschöne Abend wurde mit einem Aperitif auf der Terrasse vom Hotel Schwarzwaldalp eingeläutet – begleitet mit dem Gebimmel der Kuhglocken. Herzlichen Dank Ursula Miksa für die Apéro- Spende. Ein super Abendessen rundete den Abend ab.

Zeitig am Sonntagmorgen konnten wir die frische Bergluft geniessen und den Weg zur Rosenlaui-Schlucht in Angriff nehmen. Auf dem Weg sahen wir noch ein frisch geborenes Kalb. Die Rosenlaui-Gletscherschlucht ist sehr beeindruckend, wir bestaunen, wie sich das Wasser über die Jahrhunderte den Weg vom Gletscher ins Tal durch die Kalk- und Schieferfelsen gebahnt hat. Die anschliessende Postautofahrt nach Meiringen hatte es in sich. Ein Camper musste mit Hilfe der Fachkräfte der VWH von der Strasse entfernt werden, damit das Postauto wieder weiterfahren konnte.

Von Meiringen führte der Weg wieder aufwärts. Mit dem Postauto fuhren wir nach Guttannen Breitwald. Die Besichtigung des Wasserkraftwerkes war sehr interessant und lehrreich. Unser Führer versorgte uns mit vielen Informationen über die Stromproduktion und die notwendigen Schaltungen für die Stabilisierung des gesamten Stromnetzes. Nach der Besichtigung der einmaligen Kristallausstellung machten wir uns mit vielen Eindrücken wieder auf den Heimweg. Über Meiringen, Brünig, Luzern führte uns der Weg zurück nach Winterthur.

Herzlichen Dank Evelyne und Markus für die Organisation und die wie gewohnt einwandfreie Durchführung.